Die Protagonisten des Urloffener Turnvereins servierten ein Vier-Stunden-Top-Programm

Viel für eine gute Stimmung in der Halle trug das Ehepaar Silvio und Angelika Stasiak bei. Das Duo führte mit viel Humor durch das Programm. Die »Moving Kids« eröffneten den Reigen der Auftritte mit einem fetzigen Rock‘n’Roll. Und mit jungen Sportlern ging es gleich weiter. Die »Diamond Dancer«, zwischen elf und 14 Jahre alt, zeigten einen Tanz auf Steppbrettern. Rauschender Applaus auch für den Auftritt des Tanzmariechens Leonie Fröhlich. Normalerweise tritt sie in der Garde des Narrenvereins »Zimmeria-Hornussia« auf. Zum Turnverein kam sie nun als Solotänzerin.

»Schlag auf Schlag« ging es weiter. Die Meerrettichdämone präsentierten sich mit einem Showtanz der 90er Jahre. Dann folgten die Tratschweiber. Antje Wiedemer und Conny König ist im Dorf so einiges aufgefallen. Eine Nichte, die entfernt von Urloffen wohnt, wollte ihre ältere Tante anrufen. Doch diese ging nicht an das Telefon. Nachbarn konnten nicht zur Tante vordringen und informierten den ASB. Aber auch dieser kam nicht ins Haus, der Schlüssel steckte von innen. Es folgten weitere Alarmierungen – am Ende standen noch zusätzlich vier Autos der Feuerwehr vor dem Haus. Das Ende der Geschichte: Die Haustür wurde aufgebrochen und hinter dieser kam eine fröhliche ältere Dame zum Vorschein, die nicht mit der Nichte hatte sprechen wollen und klingeln oder klopfen einfach ignorierte. Die Tratschweiber erzählten einige solcher pikanten Geschichten aus dem dörflichen Alltag.

Danach wurde es wieder sportliche: Auf Jumping-Trampolinen demonstrierten junge Damen, wie intensiv man hiermit Sport treiben kann. Die Traumtänzer präsentierten sich als Hausfrauen, die auf flotte Weise ihren Putztag erledigten.
Ein weiterer super Worvortrag wurde von Wendelin Huschle und seiner Frau Annette präsentiert – beide machten ihrem Herzen Luft. Verschmutzt kehrte der Wendel aus dem Dschungelcamp nach Hause und erklärte, dass Alkohol in geringen Mengen genossen auch gut sein kann, denn »alle Würmer sterben in Bier, Wein oder Schnaps«. Dagegen bedauerte seine Frau Annette, dass sie ein Christkind ist, denn jahrelang schlafe sie neben einem Esel und habe dies noch gar nicht bemerkt.
Ein echter Hingucker waren die »Powerweibs«: Ihr Showtanz »Schwarzwaldmarie« wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Fröhlich ging es auch zu, als am Ende des Programms drei Männer Klavier spielten. Ihre Hände hatten sie über dem Kopf. Mit was sie Musik machten, blieb der Fantasie der Besucher überlassen.